deutsche Popgruppe
Auflösung: 1995
Wirken
Die JEREMY DAYS gehören zu den wenigen deutschen Bands, denen man zu Beginn der 90er Jahre im Bereich Popmusik internationales Format bescheinigen konnte.
Die Anfänge der JEREMY DAYS gehen zurück bis ins Jahr 1985. Damals hatten sich zunächst Dirk Darmstaedter (voc, g; geb. am 22. Februar 1965 in Hamburg - in New Jersey/USA aufgewachsen) und Christoph Kaiser (b, voc; geb. am 24. Februar 1964 in München) in Hamburg zusammengefunden, um gemeinsam Songs zu schreiben. Mit dem in Sofia/Bulgarien geborenen Keyboarder Louis Oberlander, dem Schlagzeuger Stefan Roger und dem zweiten Gitarristen Jörn-Christof Heilbutt war die Band 1987 komplett. Die einzelnen Mitglieder hatten zuvor schon in relativ unbekannten Gruppen Erfahrungen gesammelt, ohne jedoch einer bestimmten Hamburger Szene anzugehören. Das Ensemble traf sich lange Zeit im Proberaum und arbeitete sein Programm gründlich aus, bevor es erste Konzerte gab.
Erste Auftritte sowie Demoaufnahmen, die man an Plattenfirmen verschickte und die von einigen Rundfunkanstalten in Norddeutschland gespielt wurden, sorgten bald für steigendes Interesse auf der Seite von Medien und verschiedenen Plattenfirmen. Den Zuschlag erhielt „Polydor“, wo 1988 das Debütalbum erschien, das von dem englischen Produzenten-Team Clive Langer und Alan Winstanley (arbeiteten u. a. mit Elvis Costello, MADNESS, HOTHOUSE ...